Welsch zeigte sich erfreut, dass während der Corona-Pandemie bei vielen Verbrauchern ein Umdenken hin zu hochwertigen Lebensmitteln aus der Region stattgefunden habe: „Wir können uns glücklich schätzen, in Süddeutschland noch eine vergleichsweise hohe Dichte an kleineren Betrieben in der Fleisch-und Wurstproduktion zu haben.“
Metzgermeister Jochen Schmid kritisierte in diesem Zusammenhang, dass das Handwerk mit stetig wachsender Bürokratie zu kämpfen habe: „Viele Vorschriften auf Großbetriebe ausgelegt. Für Handwerksbetreibe sind sie nur unter hohem Aufwand umsetzbar und mit großen Kosten verbunden.“, so Schmid. Das widerspreche dem Wunsch vieler Verbraucher nach Regionalität und kurzen Transportwegen. Auch die umfassenden Dokumentationspflichten seien mit dem gesunden Menschenverstand nicht immer nachvollziehbar.
Welsch kündigte an, sich für die Belange der lokalen Handwerksbetriebe einzusetzen: „Die Politik darf sich nicht immer nur an der Massenproduktion orientieren. Unsere Metzger sind nicht Tönnies!“